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Wie in den vergangenen Jahren werden die WSW Energie und Wasser AG, die AGG/Gelsenkanal und die Dr. Pecher AG wieder vor Ort in Gelsenkirchen sowie online ein Forum zu aktuellen Fragen des Regenwassermanagements anbieten.

In diesem Jahr werden wir uns den Themen ÜBERFLUTUNGSVORSORGE - STARKREGENRISIKOMANAGEMENT - KLIMAFOLGENANPASSUNG widmen und wieder spannende Projekte, die Forschung und Praxis verbinden, vorstellen und diskutieren.

Neben aktuellen Regelwerksentwicklungen zum DWA-A 118 werden z. B. Projektumsetzungen aus Paderborn und Wuppertal vorgestellt. Mit vier Vorträgen rund um das Forschungsprojekt ISAP aus der Region Stuttgart werden außerdem hochaktuelle Projektergebnisse präsentiert.

Zur Abwehr von extremen, über das 200-jährliche Schutzniveau des Rheinhauptdeichsystems hinausgehenden Hochwasserereignissen plant das Land Rheinland-Pfalz weitergehende Schutzmaßnahmen. In der Rheinniederung sollen zusätzlich zu den Deichrückverlegungen und Hochwasserrückhalteräumen (Polder) zukünftig sog. „Reserveräume für Extremhochwasser“ entstehen. Diese sollen geflutet werden, wenn trotz des Einsatzes aller anderen Rückhaltemaßnahmen die Deiche am Oberrhein gefährdet sind, um unkontrollierte Überflutungen der Deiche mit all ihren Konsequenzen zu vermeiden. Damit kann das Schutzniveau für die Bevölkerung hinter den Deichen noch einmal erhöht werden. Konkrete Planungen gibt es bereits in den Räumen Hördt und Eich-Guntersblum. Bei beiden Maßnahmen ist die Dr. Pecher mit entsprechenden Planungsleistungen beauftragt.

Der Reserveraum für Extremhochwasser Eich-Guntersblum am Oberrhein südlich von Mainz befindet sich zurzeit in der Entwurfsplanung. Die Einreichung der Planfeststellungsunterlagen für das öffentlich-rechtliche Genehmigungsverfahren soll noch in diesem Jahr erfolgen.

Durch die Anlage eines rückverlegten Deichs hinter der Rheinhauptdeichlinie wird der Reserveraum Eich-Guntersblum zukünftig über eine Fläche von 850 ha und ein Rückstauvolumen von rd. 30. Mio. m³ verfügen. Der rückverlegte Deich ist mit einer mittleren Höhe von 4,50 m geplant.

Innerhalb des Reserveraums befinden sich Anlagen der kritischen Infrastruktur, welche im Zuge der Planungsphase berücksichtigt werden müssen. Hierfür müssen hochwassersichere Lösungskonzepte gefunden werden. So versorgt z. B. eine durch den geplanten Reserveraum verlaufende Trinkwasserleitung (DN1000) der Mainzer Netze, die aus Uferfiltratbrunnen gespeist wird, viele Kommunen und Städte bis nach Mainz mit Trinkwasser.

Um die Entwässerung des Hinterlandes in den Rhein bei einem Extremhochwasser (seltener als 200 Jahre) weiterhin sicherzustellen, müssen zwei neue Schöpfwerke an der neuen rückwärtigen Deichlinie gebaut werden, die statistisch gesehen nur 1-mal in 200 Jahren in Betrieb genommen werden. Das führt zu hohen Ansprüchen an die Betriebssicherheit. Geplant sind die beiden neuen Schöpfwerken mit vertikalen Rohrgehäusepumpen, so dass sie baulich weitgehend identisch mit den vorhandenen Schöpfwerken am Rheinhauptdeich sind. So wird die Bedienbarkeit aller vier Schöpfwerke, die sich im Bereich des Reserveraums Eich-Guntersblum befinden, für das Personal erleichtert.

Montag, 27 Februar 2023 09:50

Schlammbehandlung Kläranlage Brebach

Von der Dr. Pecher AG wurde in den vergangenen Jahren der Umbau der Kläranlage Saarbrücken Brebach (rd. 135.000 EW) von einer aeroben Schlammstabilisierung auf eine Anlage mit Schlammfaulung geplant und ausgeschrieben. Das Herzstück dabei ist der Bau von zwei neuen Faulbehältern innerhalb eines bisherigen Belebungsbeckens.

Die Bauarbeiten unter Aufsicht der Dr. Pecher AG schreiten zügig voran. Die vorlaufenden Abbrucharbeiten sind in den letzten Monaten erfolgt und die Außenwände der beiden neuen Faultürme wurden mit Hilfe einer Gleitschalung erstellt. Das Besondere an dieser Bauausführung ist die kurze Bauzeit. Nachdem die Vorbereitungsarbeiten, darunter Materiallieferung, Aufbau der Arbeitsbühnen, Gerüstarbeiten, Montage der runden Schalungssegmenten etc., erledigt waren, konnte die Betonage zügig ausgeführt und die Außenwand eines Faulturms innerhalb von nur einer Woche (!) fertig gestellt werden. Die Arbeiten wurden dabei durchgängig ohne Unterbrechung an 24 Stunden pro Tag ausgeführt. Für den notwendigen gleichmäßigen Arbeitsfortschritt und die stets waagerechte Ausrichtung der Arbeitsbühne waren vier auf der Bodenplatte montierte Lasermessgeräte im Einsatz. Mit dieser Bauweise konnte die Bauzeit für den Rohbau der Faultürme gegenüber einer klassischen Bauweise um rd. 2 Monate verkürzt werden.

Mittlerweile ist auch das Technikgebäude im Rohbau erstellt, welches sich mittig der beiden Faultürme befindet. Derzeit wird das alte „Belebungsbecken 3“ mit Erdreich verfüllt.

Mittwoch, 22 Februar 2023 10:47

Generalentwässerungsplan München

Der Gesamtentwässerungsplan (GEP) der Landeshauptstadt München bildet die Grundlage des Netzausbaus in der Landeshauptstadt. Aufgrund wasserrechtlicher Anforderungen und Fortschreibungen im technischen Regelwerk soll in den kommenden zwei Jahren ein neuer GEP erstellt werden, der gemäß Auflage des geltenden Wasserrechtsbescheides auch eine neue Schmutzfrachtsimulation umfasst.

In einem europaweiten Vergabeverfahren wurde die Arbeitsgemeinschaft der Unternehmen Dr.-Ing. Pecher und Partner Ingenieurgesellschaft mbH, München, und Dr. Pecher AG, Erkrath, ausgewählt. Diese Arbeitsgemeinschaft führt die hydrodynamischen Kanalnetz- und Schmutzfrachtberechnungen für das Kanalnetz der Stadt München mit rd. 2.400 km Gesamtkanallänge und einem Gesamtspeichervolumen von ca. 700.000 m³ durch und erstellt das Konzept für die kommunale Überflutungsvorsorge.

Mit der Überrechnung sollen die hydraulische Leistungsfähigkeit des Münchner Kanalnetzes überprüft und eventuelle hydraulische Defizite festgestellt werden; die Schmutzfrachtberechnung soll den Nachweis ausreichender Niederschlagswasserbehandlung nach Arbeitsblatt DWA A-102 (Teile 1 und 2, Dezember 2020) erbringen und ist Grundlage der Neubeantragung der Wasserrechte.

Das Kanalnetzmodell wird vollständig neu aufgestellt, mit einer sehr detaillierten Erfassung der Abwasserproduzenten, der Entwässerungsflächen und der Sonderbauwerke. Auch die Netzsteuerung der Speicherbauwerke wird abgebildet. Um möglichst realitätsnahe Berechnungsergebnisse zu erzielen, werden die Ergebnisse einer umfangreichen Niederschlag-Abfluss-Schmutzfracht-Messkampagne für die Kalibrierung des Niederschlag-Abflussmodells verwendet.

Mit einem großen positiven Echo in der Presse und den sozialen Medien ist im Januar 2023 eine neue Version der Starkregengefahrenkarte in Wuppertal veröffentlicht worden.

Die Dr. Pecher AG hat bereits im Jahr 2021 im Auftrag der WSW Energie & Wasser AG und der Stadt Wuppertal ein umfassendes Konzept zum Starkregenrisikomanagement gemäß der Förderrichtlinie in NRW abgeschlossen. Aktuell erfolgen im Rahmen weiterer Arbeiten konkrete Maßnahmenplanungen - u. a. für den Rückhalteraum Bornberg - sowie detaillierte Risikoanalysen und die Erstellung von Vorsorgekonzepten für gefährdete Gebäude.

Im Jahr 2022 wurden aufbauend auf den vorliegenden Modellen auch weitere Simulationsberechnungen durchgeführt. Dabei wurden weiterentwickelte Modellansätze genutzt, die es u. a. ermöglichen, mittlere Versickerungsverhältnisse und die unterschiedliche Leistungsfähigkeit der Gewässer in Wuppertal abzubilden.

Die Starkregengefahrenkarten in der Version 3.0 der aktuellen Anwendung wurden, wie z. B. auch in Paderborn, um eine Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Simulationen ergänzt. Die Darstellung kann in einem automatischen ebenso wie in einem interaktiven Modus erfolgen.

Sonntag, 22 September 2024 07:49

Aqua Urbanica

Aqua Urbanica, Graz
Urbanes Niederschlagswassermanagement

Barbara – auf diesen Namen wurde die Tunnelbohrmaschine feierlich getauft, welche die 3,2 km lange Weststrecke des Grubenwasserkanals Ibbenbüren vom Auslauf bis zum Mittelschacht vorantreibt. Die Namensgeberin ist die Schutzpatronin aller Bergleute.

Die nun getaufte Tunnelbohrmaschine hat einen Bohrdurchmesser von 4,80 m und ist die erste von zweien, die in den nächsten beiden Jahren den Grubenwasserkanal auf einer Länge von insgesamt 7,4 km auffahren werden. Eine zweite Tunnelbohrmaschine wird im Frühling nächsten Jahres in den aktuell im Bau befindlichen, dann 75 m tiefen Mittelschacht gelassen und sich dann von dort Richtung Osten durch das Erdreich graben.

Montag, 23 Januar 2023 07:00

Alles Gute, Rolf Pecher!

Am 14.01.2023 ist nach kurzer schwerer Krankheit unser früherer Firmeninhaber und -lenker Prof. Dr.-Ing. Rolf Pecher verstorben. Bis zuletzt hat er als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Dr. Pecher AG unser Unternehmen intensiv begleitet. Rolf Pecher war maßgeblich für die Entwicklung unseres Unternehmens verantwortlich, wobei ihm neben der fachlichen Expertise auch immer auch das Wohl seiner Mitarbeiter:innen am Herzen lag.

Mit Hilfe einer Potenzial- und Machbarkeitsstudie sollen von der Dr. Pecher AG in den Stadtgebieten von Gelsenkirchen und Bochum urbane Notwasserwege und Flächen für eine multifunktionale Nutzung identifiziert werden. Die Analysen bilden dann die Grundlage zur konkreten Maßnahmenumsetzung, die zu einer Steigerung der Resilienz gegenüber Starkregenereignissen führen soll.

Notwasserwege dienen dazu, oberflächlich abfließendes Wasser durch Starkregen gezielt so abzuleiten und Möglichkeiten zur Rückhaltung auszunutzen, dass ein möglichst geringer Schaden verursacht wird.

Mit Hilfe einer makroskopischen Analyse wird zunächst stadtgebietsweit eine Potenzial- und Bedarfsanalyse durchgeführt, sodass über eine Potenzialkarte urbane Notwasserwege und multifunktionale Flächen identifiziert werden können. In einem zweiten Schritt sollen die  Projekträume hinsichtlich der Entwicklung konzeptioneller Maßnahmen und deren Wirkungszusammenhänge vertieft analysiert werden (mikroskopische Analyse).

Mittwoch, 12 Oktober 2022 07:09

RAL-Gütezeichen Kanalbau

Die Dr. Pecher AG gehört in Deutschland zu den führenden Ingenieurunternehmen bei der Planung und Bauüberwachung von Abwasserkanälen und -leitungen in jeder Größenordnung. Seit beinahe 75 Jahren wurden unzählige Projekte realisiert. Seit 2006 erfolgen sämtliche Arbeiten unter Beachtung des zertifizierten Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001.

Die Gütegemeinschaft Kanalbau engagiert sich seit 1988 in der Umsetzung der Gütesicherung RAL-GZ 961. Im Vordergrund stehen dabei die ständige Verbesserung von Abwasserleitungen und -kanälen hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit sowie der Schutz der Öffentlichkeit vor einer Gefährdung durch unsachgemäße Arbeit. Die Dr. Pecher AG (damals noch Ingenieurbüro Dr.-Ing. Rolf Pecher) gehörte zu den Gründungsmitgliedern dieser Gütegemeinschaft und hat sich immer zu 100 Prozent mit den Qualitätsansprüchen der Gütegemeinschaft identifiziert.

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