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Der Bundesfachverband Betonkanalsysteme e.V. (FBS) hat auf der diesjährigen IFAT worldwide in München den infra.green.award an die Pecher Technik GmbH für das von der Dr. Pecher AG entwickelte System FiltaPex · modular verliehen. Darauf sind wir sehr stolz.

Gemäß Jury-Urteil stellt das innovative System namens „FiltaPex · modular“ eine bahnbrechende Lösung dar, die zuverlässig den Niederschlagsabfluss von verschmutzten Oberflächen reinigen kann. Die kompakten Anlagen vereinen je nach Bedarf die Funktionen Leichtflüssigkeitsrückhalt, Sedimentation und Filtration in optimaler Weise. Zudem können bei Ausrüstung der Anlagen mit einem speziellen Filter auch gelöste Schadstoffe und Spurenstoffe zurückgehalten werden, die in herkömmlichen Sedimentationsanlagen nicht zurückhalten werden können.

Die IFAT 2024 hat viele neue Eindrücke und Inspirationen mit sich gebracht.

Stefan Kutsch hat während der IFAT im Rahmen des Vortragsforums der NIVUS GmbH über die Erfahrungen der staatlich anerkannten Prüfstelle für Durchflussmessungen berichtet.  Dabei wurde die Relevanz der Überprüfung von Abflussdrosseln für den genehmigungskonformen Betrieb aufgezeigt.

Die Themen Betriebsunterstützung und bedarfsorientierter Betrieb sowie die messtechnische Überwachung abwassertechnischer Anlagen haben in den letzten Jahren erfreulicherweise weiter an Bedeutung gewonnen.

Dienstag, 07 Mai 2024 06:17

RRB "Im Brook" in Haltern fertiggestellt

Zwischen den Straßen „Im Brook“ und der „Burbrocksgosse“ ist in Haltern ein neues Regenrückhaltebecken entstanden. Bereits während der Bauzeit hat es sich als nützlich erwiesen.

Erfahrungswerte und Messergebnisse hatten in der Vergangenheit gezeigt, dass verschiedene Straßenzüge im Einzugsgebiet von Überflutungen betroffen sein können. „Das kam daher, dass es bei Starkregen im Kanalnetz oberhalb der verrohrten Burbrocksgosse zu Überstauungen kam“, erläutert Ralf Heßling-Mecking, technischer Leiter des Eigenbetriebs Stadtentwässerung. Das neue Regenrückhaltebecken schafft hier nun Abhilfe.

„Dass wir diese Maßnahme erfolgreich umsetzen konnten, ist ein großer Gewinn für unsere Stadt“, betont Bürgermeister Andreas Stegemann. Christian Hovenjürgen, Leiter des Fachbereichs Wirtschaftsbetriebe, ergänzt: „Das Regenrückhaltebecken erhöht die Sicherheit in diesem Gebiet vor Starkregen deutlich. Das hat sich bereits während der Bauzeit herauskristallisiert.“

Freitag, 03 Mai 2024 07:41

Rolf-Pecher-Preis 2023 überreicht

Am 25. April 2024 wurde der Rolf-Pecher-Preis 2023 für herausragende Masterarbeiten im Rahmen des „13. Kommunalen Erfahrungsaustauschs Regenwassermanagement“ in Gelsenkirchen vor über 100 anwesenden Gästen überreicht.

Aufgrund der hohen Qualität der eingegangenen Bewerbungen hat die Jury sich diesmal dafür entschieden, den Preis zu teilen.

Frau Amelie Pohl erhielt die Auszeichnung für ihre Masterarbeit an der TU München zum Thema „Wirtschaftlichkeitsanalyse einer Power-to-Gas Anlage in Deutschland“. Leider konnte sie aus persönlichen Gründen nicht am Erfahrungsaustausch teilnehmen, war jedoch online dazugeschaltet. Virtuell wurde dann von unserem Vorstand, Herrn Dr. Klaus Hans Pecher, die Urkunde überreicht.

Weiter ausgezeichnet wurde Herr Nils Siering für seine Masterarbeit zum Thema „Bemessung von Baumrigolen als Beitrag zur Überflutungsvorsorge und zur Bewässerung von Stadtbäumen“, die er an der FH Münster bei Herrn Prof. Grüning geschrieben hat.

Seit Mitte Februar 2024 laufen die Kanalbauarbeiten in der sehr stark befahrenen, innerstädtischen, vierspurigen Bundesstraße B 43 in Offenbach am Main. Auf einer Länge von rd. 900 m werden hier Stahlbetonrohre DN 2000 und auf rd. 100 m Kanalrohre der Nennweite DN 1500 in überwiegend offener Bauweise verlegt. Zum Anschluss an den Kanalbestand in der Kettelerstraße werden auf 35 m Länge außerdem Stahlrohre DN 2200 im dynamischen Rammverfahren mittels Horizontalramme  in  geschlossener Bauweise eingebaut. Diese Stahlrohre bekommen nach dem Ausräumen eine örtlich hergestellte Zementmörtelauskleidung.

Am 25.04.2024 findet der 13. Kommunale Erfahrungsaustausch Regenwassermanagement zum Thema „Neue Anforderungen und Planungskonzepte zur Regenwasserbewirtschaftung“ wieder in Gelsenkirchen statt.

Vor dem Hintergrund der neuen Anforderungen des DWA-A 102, der Überarbeitung des DWA-A 166 sowie den Abstimmungen zur Kommunalabwasserrichtlinie haben wir Vortragende u. a. aus Graz, Berlin und Bremen eingeladen.

Die Stadt Wuppertal befasst sich seit vielen Jahren intensiv mit Maßnahmen zur Starkregen- und Hochwasservorsorge. Die Ereignisse aus 2018 und 2021, die zu großen Schäden geführt haben, rückten diese Themen nochmals stärker in den Fokus der Öffentlichkeit. In der aktuellen Ausgabe der „Korrespondenz Wasserwirtschaft“ (KW) 03/2024 berichten die Stadt Wuppertal, die WSW Energie & Wasser AG, der Wupperverband und die Dr. Pecher AG gemeinsam über aktuelle Aktivitäten.

Aufgrund ihrer topografischen Gegebenheiten ist die Stadt besonders anfällig für Starkregen- und Hochwasserereignisse. Die Notwendigkeit, Vorsorgemaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, wurde in Wuppertal früh erkannt. Aufbauend auf stadtgebietsweiten Untersuchungen zum Hochwasser- und Starkregenrisikomanagement werden Maßnahmen unterschiedlichster Art im Stadtgebiet umgesetzt. Dabei zeigt sich insbesondere auch der Bedarf an organisatorischen Maßnahmen, der Klärung von Zuständigkeiten und der Finanzierung von Maßnahmen. Hochwasser- und Starkregenvorsorge müssen als kommunale Gemeinschafts- und Generationenaufgabe verstanden und kontinuierlich betrieben werden. Eine gute Kommunikation und Verstetigung spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Die Stadt Haltern am See informiert die Öffentlichkeit über Presse und soziale Medien regelmäßig zum Thema Starkregenvorsorge und tut dies auch wieder vor der aktuellen „Starkregensaison“. Dazu wurden wichtige Themen in einem neuen Flyer zusammengestellt.

„Mir ist es wichtig, dass unsere Bürgerinnen und Bürger für solche Ereignisse möglichst gut vorbereitet sind“, sagt Bürgermeister Andreas Stegemann: „Dieser Flyer ist dafür eine gute Grundlage, um sich selbst tiefergehend zu informieren. Es sind dort alle wichtigen Seiten mit QR-Codes verlinkt.“

Unterteilt ist das Infomaterial in Handlungsmöglichkeiten im Vorfeld und das richtige Verhalten im Ereignisfall. Außerdem weist es mit dem städtischen „Auskunfts- und Informationssystem Starkregen“ (AIS), dem Starkregenindex und den Hochwassergefahrenkarten auf nützliche Tools hin, um die eigene Betroffenheit zu klären.

Die Erstellung des Flyers war eine Maßnahme, die aus dem erarbeiteten ‚Handlungskonzept Starkregen‘ im Zuge des Förderprojektes „Starkregenrisikomanagement“ hervorgegangen ist. Die AG Starkregen, die sich aus Vertreter:innen verschiedener Fachbereiche der Stadtverwaltung zusammensetzt, hat die wichtigsten Punkte zum Themenfeld in dem Flyer gebündelt. Er dient der Sensibilisierung von möglichen Betroffenen.

In der vergangenen Woche begannen die Vorbereitungen des unterirdischen Vortriebs für die Verlängerung des Entlastungssammlers Wupper in Barmen. Am Donnerstag, den 22. Februar 2024 war es soweit: Der Bohrkopf für den Rohrvortrieb wurde angeliefert und in die Pressgrube am St.-Etienne-Ufer abgesenkt. Das Gerät ist ca. 10,5 m lang und wiegt fast 100 t. Es wird sich in den nächsten Wochen durch Erdreich und Gestein zur Bergegrube in der Busspur „Alter Markt“ vorarbeiten.

Seit den 90er-Jahren begleitet die Dr. Pecher AG im Auftrag der WSW Energie & Wasser AG die Arbeiten rund um den Entlastungssammler Wupper. Dieser sorgt dafür, dass nur sauberes Regenwasser in die Wupper gelangt. Jetzt wird der Sammler weiter ausgebaut. Damit wird die Wasserqualität der Wupper weiter verbessert. Der Entlastungssammler ist das zentrale und wichtigste Bauwerk zur Regenwasserbehandlung der Stadtentwässerung und damit zur Reinhaltung der Wupper. Heute beginnt er in Rutenbeck und endet nach rund 10 km – entgegen der Fließrichtung – in der Busspur am Alten Markt in Barmen. Aktuell nimmt der Sammler mit den zahlreichen Zuleitungsbauwerken bereits das verunreinigte Regenwasser von Sonnborn bis zum Alten Markt in Barmen auf. Die östlichen Stadtbezirke Barmen und Wichlinghausen leiten bisher ungereinigtes Regenwasser in die Wupper. Um auch hier die gesetzlichen Vorgaben erfüllen zu können, verlängern der Eigenbetrieb Wasser und Abwasser Wuppertal (WAW) und die WSW Energie & Wasser AG den vorhandenen Entlastungssammler nach Osten in Richtung Schwelm um rund 1,5 km bis zur Wichlinghauser Straße. Die Verlängerung des Entlastungssammlers verläuft entlang der B7, in einer Tiefenlage von 9 bis 10 m, mit einem Durchmesser von DN 2000. An fünf Stellen werden dazu Press- und Bergegruben erstellt. Mit der Verlängerung des ESW setzt die Stadt Wuppertal die Strategie der Regenwasserbehandlung konsequent fort.

Am 05.02.2024 fand die Auftaktveranstaltung zum Klimaanpassungskonzept der Hansestadt Lüneburg im historischen Rathaus statt. Gemeinsam mit dem Klimaanpassungsmanagement Lüneburgs, GEO-NET und MUST Städtebau erarbeitet die Dr. Pecher AG bis Mitte 2025 das Konzept.

Auch in Lüneburg waren die Folgen des globalen Klimawandels in der Vergangenheit spürbar, was die Klimaanpassungsmanagerin eindrücklich beim Eisbaden in der Ilmenau erleben konnte oder die Herausforderungen von vermehrt auftretenden Sturmschäden an den denkmalgeschützten Gebäuden der historischen Altstadt verdeutlichen.

Durch das Klimaanpassungskonzept und die integrierten Beteiligungsprozesse sollen sich Bürger:innen, die Stadtverwaltung und Akteur:innen in der Stadt Lüneburg mit den Klimaanpassungszielen langfristig identifizieren und dadurch ein größeres Engagement in Hinblick auf die Umsetzung klimaangepasster Maßnahmen erzielt werden.

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