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Die Dr. Pecher AG führt aktuell die Sanierungsplanung inkl. Bauüberwachung für das Schmutzwasserpumpwerk der Stadt Langenfeld im Zeppelinweg durch. Das Pumpwerk ist im Kanalsystem der Stadt integriert und hebt das ankommende Schmutzwasser mit Hilfe von Schnecken um rd. 4 m an, sodass dieses im weiteren Kanalverlauf im Freigefälle der Kläranlage zufließen kann. Im Zuge vorlaufender Untersuchungen wurde festgestellt, dass die Fußpunkte der Schnecken zu hoch liegen, sodass ein dauerhafter Rückstau in den Kanal vorhanden ist. Daraus resultiert auch eine erhebliche Geruchs- und Korrosionsproblematik. Des Weiteren reagiert der Schmutzwasserkanal stark auf Regenereignisse, sodass zum Teil hohe Abflussspitzen erreicht werden.
Zur Behebung dieser Problematiken wurde in einem ersten Bauabschnitt eine zusätzliche Tauchmotorpumpenstation mit der Leistung von 80 l/s für den Trockenwetterabfluss installiert. Durch die Tauchmotorpumpen wird zukünftig der Rückstau bei Trockenwetter in das vorliegende Kanalsystem vermieden.
Für die Stadtwerke Offenbach erbringt die Dr. Pecher AG seit 2017 die Ingenieurleistungen für den sog. „Mainauslass“. Auf einer Länge von 450 m wird aktuell der 2. Bauabschnitt des Entlastungskanals DN 2.000 des Staukanals (RÜ 8) im Rohrvortrieb hergestellt. Die ersten Polymerbetonrohre für die bogenförmige Trasse, die u. a. den Mainwinterdeich mit einer Spundwanddichtung im Deichkern kreuzt, sind bereits eingebaut. Die Zielgrube für den Vortrieb liegt unmittelbar am Mainufer und ragt rd. 20 m in die Bundeswasserstraße hinein. Der Verbau dafür wurde mit 18 m langen Spundbohlen mittels Freireiter und Autokran eingebaut. Nach dem Bergen der Vortriebsmaschine wird in der Baugrube ein neues Einleitungsbauwerk errichtet, welches sich später nahezu vollständig unterhalb des Mainwasserspiegels befinden wird.
Der gerade im Bau befindliche Tunnel wurde Anfang Juni auf den Namen „Melanie“ getauft. Tunnelpatin war dabei die Leiterin der Abteilung Entwässerung beim Stadtservice der Stadtwerke Offenbach, Frau Melanie Gessner.
1997 wurde das ehemalige Schachtgelände Nordstern in Gelsenkirchen zur Bundesgartenschau umgestaltet. Seither wird der Park als Naherholungs- und Freizeitfläche genutzt. Für die Internationale Gartenausstellung IGA 2027 ist der ca. 28 ha große Inselbereich zwischen Emscher und Rhein-Herne- Kanal nun erneut als wichtiger Teil der Ausstellungsflächen, dem „Zukunftsgarten Nordsternpark plus“, vorgesehen.
Im Rahmen der IGA 2027 soll hier exemplarisch verdeutlicht werden, auf welche Art und Weise die Ent- und Bewässerung verschiedener Flächen und Begrünungsformen unter dem Gedanken der Klimafolgenanpassung und Nachhaltigkeit erfolgen können. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fassadenbegrünung des Kohlenbunkers und die Neugestaltung der Parkplatzfläche. Aspekte der Klimafolgenanpassung, die Förderung der Verdunstung und Lösungen zur Reinigung, Speicherung und Nutzung des Regenwassers auf einer ehemaligen Industriefläche sind dabei zu beachten.
Die Dr. Pecher AG wurde in diesem Kontext mit der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Die Bearbeitung der Aufgabenstellung mit hohen gestalterischen und technischen Anforderungen erfolgte in einem interdisziplinären Projektteam mit Teilnehmern der FH-Münster (Prof. Uhl) und den Landschaftsarchitekten atelier le balto aus Berlin.
Zusammen mit den Stadtplanern von MUST und den Stadtklimaexperten von GEO-NET wurde die Dr. Pecher AG beauftragt, die Entwürfe zur Quartiersentwicklung des Trabrennbahn-Areals in Dinslaken fachlich zu begleiten.
Die Dr. Pecher AG zeichnet dabei für die fachlichen Stellungnahmen zu den Themen Starkregenvorsorge und Wasserhaushalt im Rahmen des Planungsteams verantwortlich.
Aktuell gehen mit dem Format „Stadtgespräch“ die Vorbereitungen zur Entwicklung des Dinslakener Trabrennbahn-Areals in die nächste Runde. Wichtiger Baustein war eine erste Online-Umfrage. Darin drehte sich alles um die Themen Klimaanpassung, Mobilität und Energie in dem künftigen neuen Wohnquartier. Interessierte haben immer wieder die Möglichkeit, auf der Internetseite www.zukunft-trabrennbahn.de mitzumachen. Am Mittwoch, den 16. Juni 2021, fand von 18 bis 21 Uhr ein Online-Workshop statt. Gemeinsam mit Vertreter:innen der Politik und den externen Fachplaner:innen sowie weiteren Interessierten wurden live Ziele und Handlungsfelder für die städtebauliche Rahmenplanung anhand der Themen Klimaanpassung, Mobilität und Energie in Kleingruppen diskutiert. Jetzt werden die Diskussionsergebnisse in die Gesamtgruppe getragen.
Seit Januar 2021 unterstützt die Dr. Pecher AG die Mitarbeiter:innen mit zwei neuen Angeboten.
Je nach Interesse besteht die Möglichkeit ein persönliches Wunsch-Dienstrad zu beziehen. Fahren kann man nicht nur zur Arbeit sondern auch im Alltag, in den Ferien oder beim Sport. Damit kann ein aktiver Beitrag zur Gesundheitsvorsorge und zum Klimaschutz geleistet werden.
Zudem ist die Dr. Pecher AG Mitglied bei qualitrain und fördert damit die Angebote von mehr als 4.000 hochwertigen Sport- und Gesundheitseinrichtungen in ganz Deutschland sowie das Training mit einem stets wachsenden Angebot an Online-Kursen.
Zur Gesundheitsvorsorge gehören außerdem die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit und die Angebote unserer Betriebsärztin.
Die neuen Angebote für unsere Mitarbeiter:innen fügen sich damit in die im QMS festgeschriebene Qualitäts- und Arbeitsschutzpolitik der Dr. Pecher AG ein. Diese orientiert sich u. a. an folgenden Grundsätzen:
Der Zweckverband Abwasserentsorgung Rheinhessen (ZAR) hat die Dr. Pecher AG im Jahr 2017 mit der Planung der Regenwasserableitung zur Selz beauftragt. Durch zwei bevorstehende Neubaugebiete sowie ein Neubaugebiet mit Erweiterungspotential wurde die Realisierung eines Trennsystems im Stadtgebiet erforderlich. In diesem Zuge wurden darüber hinaus die Außengebiete an den neuen Regenwasserkanal angeschlossen.
Bereits im Sommer 2020 startete das Forschungsprojekt ISAP (Integrative stadt-regionale Anpassungsstrategien in einer polyzentrischen Wachstumsregion: Modellregion – Region Stuttgart), an dem auch die Dr. Pecher AG beteiligt ist. Die Dr. Pecher AG ist darin für die Erstellung einer „Regionalen Starkregengefahrenkarte“ für rd. 3.600 km² auf einem 1m-Raster verantwortlich. Als Eingangsgrößen werden in dem begleitenden Verbundprojekt NUKLEUS und dem Partner KIT (Karlsruhe Institute of Technology) neueste Klimasimulationen erarbeitet und ausgewertet.
Für die Modellregion Stuttgart als polyzentrischer, hochverdichteter Raum mit starkem Wirtschaftswachstum ist die Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels eine zentrale Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Wohn- und Lebensqualität in den 179 Städten und Gemeinden sowie die Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit der Region insgesamt. Dabei ist die Region bereits heute durch massiven sommerlichen Hitzestress und lufthygienische Probleme gekennzeichnet. Starkregenereignisse haben mehrfach wichtige Infrastruktureinrichtungen getroffen. Im Vergleich zu bestehenden textlichen Anpassungsempfehlungen in der Planung und qualitativen Prüfinstrumenten, besteht die Originalität des ISAP-Projekts in der Entwicklung eines quantitativen Anpassungs-Checks, der sowohl Indikatoren zu Anpassungskapazitäten als auch Kosten und Nutzen von Anpassungsmaßnahmen auf stadt-regionaler Ebene umfasst. Auch mit der Entwicklung einer auf Grundlagen der regionalen Klimamodellierung aufbauenden stadt-regionalen hydrodynamischen Starkregenrisikokarte wird Neuland beschritten. Insgesamt zielt das ISAP-Projekt auf die Verbesserung der Planungsgrundlagen sowie deren Anwendung in Entscheidungsprozessen, um den Einsatz von Klimaanpassungsmaßnahmen als selbstverständlichen und integrativen Teil der räumlichen Entwicklungsplanung zu etablieren.
Dazu entwickelt ISAP gemeinsam mit der Region und der Stadt Stuttgart ein neues innovatives stadt-regionales Online-Informations- und Beratungssystem.
Das System umfasst dabei passgenaue stadt-regionale Informations- und Analyseinstrumente für die Klimaanpassung, wie Klimadaten, Vulnerabilitäten und Anpassungsnotwendigkeiten, die auch die speziellen Nutzerbedarfe in der Modellregion fokussieren.
Die Dr. Pecher AG erarbeitet im Auftrag der WSW Energie & Wasser AG und der Stadt Wuppertal ein Konzept zum Starkregenrisikomanagement.
Am 15.04.2021 wurden die Ergebnisse in einer Pressekonferenz des Oberbürgermeisters Uwe Schneidewind vorgestellt.
Der Klimawandel schreitet voran und wird immer deutlicher spürbar. Hitzerekorde in den letzten 10 Jahren, Orkane die Bäume entwurzeln und sehr trockene Jahre sind keine Seltenheit mehr. Eine extreme Wetterlage haben die Bürger:innen der Stadt Wuppertal im Mai/Juni 2018 selbst erleben können. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind von der Stadt Wuppertal: „Im Frühjahr 2018 zeigten sich die Auswirkungen des Klimawandels auch in Wuppertal ganz deutlich und diese Phänomene werden sogar noch zunehmen.“
Die Stadt Wuppertal hat daraufhin bereits im Jahr 2018 in Zusammenarbeit mit der WSW Energie & Wasser AG und der Dr. Pecher AG die Starkregengefahrenkarten erstellt, die seit Dezember 2018 online sind. Viele Bürger:innen haben in den letzten Jahren diese Möglichkeit als Informationsquelle genutzt. „Die WSW hat auch Beratungen angeboten, damit die Wuppertaler Bürger*innen technische Maßnahmen ergreifen können und ihr Eigentum besser schützen können“, so Herr Massing von der WSW Energie & Wasser AG.
Auf der Basis eines Leitfadens und mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW wurde nun mit dem Projekt „Starkregenrisikomanagement“ ein weiterer Baustein abgeschlossen. Er umfasst eine Fortschreibung der Starkregengefahrenkarten, eine Risikoanalyse bei sensibler Infrastruktur sowie ein Handlungs- und Verstetigungskonzept.
Die Dr. Pecher AG wurde im Jahr 2017 von der Stadt Kirn beauftragt, ein Konzept für die Optimierung der Wasserverteilung in der Stadt Kirn zu erstellen und die Löschwasserkosten zu ermitteln. Mit der Konzeptstudie wurden u. a. die hydraulischen Schwachstellen im Wasserverteilungssystem aufgedeckt und Vorschläge zur Verbesserung der Druck- und Durchflussverhältnisse unterbreitet.
Insbesondere in der Hochzone der Stadt Kirn wurden hydraulische Defizite hinsichtlich der Löschwasserversorgung identifiziert, für die Baumaßnahmen der Leitungsverlegung/-erneuerung sowie der Zonenzusammenlegung/-verschiebung empfohlen wurden. Im Jahr 2018 wurde die Dr. Pecher AG für die Planung dieser Maßnahmen über alle Leistungsphasen der HOAI beauftragt. Ende des Jahres 2020 wurden die erforderlichen Baumaßnahmen ausgeschrieben.
Die Stadt Königstein im Taunus beabsichtigt, das neue Wohngebiet „Am Hardtberg“ zu erschließen, um im florierenden Stadtzentrum mehr Wohnplätze zu schaffen. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Königstein im Taunus hat in ihrer Sitzung am 14.05.2020 den Bebauungsplan K 69 „Am Hardtberg“ in der Gemarkung Königstein beschlossen.
Nun soll die verkehrliche Erschließung des neuen Baugebietes, d. h. die kompletten Straßenbaumaßnahmen inklusive Kanal- und aller Versorgungsleitungen, erfolgen. Die erforderlichen Maßnahmen wurden durch eine Arbeitsgemeinschaft der Dr. Pecher AG und der igr GmbH geplant sowie ausgeschrieben und werden demnächst durch dasselbe Team überwacht.