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DTS-Messung zur Fehleinleitersuche bei den Berliner Wasserbetrieben

In Berlin wurden von der Dr. Pecher AG Ende September DTS-Messungen (Distributed Temperature Sensing) zur Lokalisierung von Fehleinleitungen in der Regenwasserkanalisation in Betrieb genommen. Die Messungen sind Teil des geförderten EU-Projekts „Digital Water City“, einer Kooperation von Partnern aus zehn europäischen Ländern, die gemeinsam an Lösungen für das Wassermanagement der intelligenten Stadt von morgen arbeiten. Das Projekt leitet das KompetenzZentrum Wasser (KWB) in Berlin. Partner vor Ort sind die Berliner Wasserbetriebe und Partners4UrbanWater, in deren Auftrag die DTS-Messungen erfolgen.

    12 Oktober
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Bei der DTS-Technologie handelt es sich um eine innovative Methode zur Lokalisierung von Fehleinleitungen aufgrund von Temperaturunterschieden des Abwassers. In Berlin wurden hierfür ca. 3.000 m Glasfaserkabel in den Regenwasserkanal im Untersuchungsgebiet eingezogen. Entlang der Kabel wird kontinuierlich im Abstand von 20 cm die Temperatur bestimmt, wodurch ein sich zeitlich veränderndes Temperaturprofil des Kanals entsteht. Einleitungen von Schmutzwasser in den Regenwasserkanal, die zumeist höhere Temperaturen aufweisen, werden dadurch zuverlässig erkannt.

Die Messungen werden für einen Zeitraum von voraussichtlich 4 Wochen durchgeführt. Auf diese Weise werden auch Fehleinleitungen detektiert, die sehr unregelmäßig auftreten (z. B. aufgrund von Urlaub oder seltener Nutzung).

Die Dr.  Pecher AG hat gemeinsam mit der FH Münster zu diesem Themenfeld im Auftrag des LANUV NRW auch einen Leitfaden im Projekt DETEK-T erstellt. Dieser wird zeitnah auf der Homepage des LANUV veröffentlicht.

Ansprechpartner: Dr. Holger Hoppe

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