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Kommunales Sturzflut-Risikomanagement in Bayern

Im Jahr 2016 wurde Bayern von zahlreichen, teilweise verheerenden Starkregenereignissen getroffen. In vielen Fällen traten Überflutungen durch eine Kombination von sturzflutartigem Hochwasser an kleinen Gewässern und direktem Oberflächenabfluss („wild abfließendem Wasser“) auf.

Das Land Bayern unterstützt Kommunen mit dem Sonderförderprogramm „Integrale Konzepte zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement“ dabei, einen Risikomanagementprozess in die Wege zu leiten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Vorsorge und dem Umgang mit verbleibenden Risiken.

Die Dr. Pecher AG wurde durch das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) beauftragt, das Sonderförderprogramm fachlich zu begleiten. Erkenntnisse und Erfahrungen aus den ca. 60 Einzelvorhaben werden systematisch analysiert, um die Definition einheitlicher Standards und Vorgehensweisen zu ermöglichen. Neben einer intensiven Begleitung von ausgewählten Kommunen werden Befragungen durchgeführt, Workshops veranstaltet und Berichte ausgewertet. Darauf aufbauend wird schließlich ein Leitfadenentwurf zum Sturzflutrisikomanagement in Bayern erarbeitet.

    21 Dezember
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Darüber hinaus ist die Dr. Pecher AG aktuell in folgenden Projekten zum Thema Starkregenvorsorge tätig:

CATCH – Oldenburg
KLAS – Bremen
iRES – Dortmund und Köln

Hinweis zum Starkregenrisikomanagement in NRW:

In Nordrhein-Westfalen ist die Veröffentlichung der „Arbeitshilfe kommunales Starkregenrisikomanagement – Hochwasserrisikomanagementplanung in NRW“ durch das MULNV NRW (Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen) für Dezember 2018 angekündigt. Dieses bietet Kommunen in Nordrhein-Westfalen einheitliche Vorgehensweisen zur Aufstellung eines kommunalen Konzepts zum Starkregenrisikomanagement und ist Basis für eine Förderung von Maßnahmen für das Hochwasserrisikomanagement (FöRL HWRM/WRRL 2017).

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