Das Baulos 1c birgt dabei besondere Herausforderungen aufgrund der vorhandenen geologischen und örtlichen Randbedingungen. Dazu gehören z. B. das Einbringen einer Spundwand im Grundprofil der Emscher und der Umgang mit belasteten Böden. Für die Herstellung von Baugrubenverbauten wird teilweise das CSM-Verfahren (Cutter Soil Mixing) eingesetzt. Der Boden wird dabei mit Fräsrädern gelockert und mit Suspension zu einem homogenen Boden-Zement-Mörtel vermischt, so dass er anschließend eine stabile Baugrubenwand bildet, in dessen Schutz die Baugrube ausgehoben werden kann.
Die Ausführungsplanung für das Baulos erfolgte in einer Arbeitsgemeinschaft gemeinsam mit der Björnsen Beratende Ingenieure GmbH. Die Bauoberleitung sowie die örtliche Bauüberwachung erfolgt durch die Dr. Pecher AG. Die Baukosten sind mit 18 Mio. EUR (brutto) prognostiziert. Die Fertigstellung soll im November 2021 erfolgen, so dass das vorgegebene Ziel der Abwasserfreiheit der Emscher bis zum 31.12.2021 erreicht wird.