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Umbau der Emschermündung in den Rhein

Aktuell mündet die Emscher bei Dinslaken mit einem Absturzbauwerk in den Rhein. Damit ist eine Durchgängigkeit für Fische unmöglich und die Ziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinie können nicht erreicht werden. Unter Federführung der Dr. Pecher AG plant eine Arbeitsgemeinschaft aus vier Ingenieurunternehmen seit 2009 den ökologischen Umbau der Emschermündung in den Rhein. In Zukunft wird die Emscher rd. 600 m nördlich in den Rhein münden. Die bisher vorhandene Höhendifferenz wird über fischgerecht ausgeführte Sohlgleiten überbrückt. Gleichzeitig wird ein neues Auenfeld geschafffen, in dem das Emscherbett sich zukünftig natürlich ausbilden und nach Hochwasserereignissen auch verlagern kann. Für den Mündungsraum entsteht so ein enormer ökologischer Zugewinn. Als zusätzlicher Nebeneffekt dieser Umgestaltungsmaßnahme konnten rd. 1,3 Mio. m³ zusätzlicher Retentionsraum für Hochwasserabflüsse im Rhein geschaffen werden.

    17 Februar
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Erste Teilmaßnahmen konnten in den vergangenen Jahren baulich schon umgesetzt werden. Das zukünftige Auenfeld mit dem neuen Gewässerverlauf ist bereits erkennbar (siehe Foto). Insbesondere aber die Öffnung zum Rhein hin und der Anschluss des alten Emscherflusslaufes müssen noch realisiert werden. Die Arbeitsgemeinschaft hat nun dazu alle noch erforderlichen Ausführungsplanungen abgeschlossen und die Bauausschreibungen für die Restarbeiten fertig gestellt. Damit ist der finale Meilenstein dieses Großprojektes für die Planer erreicht. Die weitere bauliche Umsetzung liegt nun in anderen Händen. Wenn alles nach Plan läuft, kann nach einer Bauzeit von rd. 3 Jahren die neue Emschermündung in den Rhein bewundert werden. Das alte Mündungsbauwerk bleibt als Erinnerung an den jetzigen Zustand bestehen und wird in ein Landschaftsbauwerk integriert.

 

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