Der neue Kanal wird in der Straßenmitte bei sehr beengten Platzverhältnissen in einer Tiefenlage von 5,0 bis 7,5 m im Zuge einer „Wanderbaustelle“ verlegt. Die Fahrspuren werden im Bereich der Baustelle auf je eine Spur in beide Richtungen zuzüglich Radfahrstreifen verengt. Weitere Herausforderungen der Baumaßnahme stecken im Baugrund: Ab etwa 3,0 m unter der Oberfläche stehen schwer zu bearbeitende Tone an. Ab 2,0 m unter Gelände ist mit Grund- und Schichtenwasser zu rechnen, wobei der Boden oberhalb des Tons stark wasserdurchlässig ist.
Zum Anschluss der seitlichen Bestandskanäle werden 8 Schachtbauwerke in Fertigteilbauweise errichtet. Größere, eckige Schächte werden aus mehrere Segmenten vor Ort zusammengesetzt und durch Ortbeton ergänzt.