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KRiS-Machbarkeitsstudien in Duisburg: Betrachtungsräume in Mitte und Hamborn im Fokus

Maßnahmenkonzepte zur Flächenabkopplung und Klimafolgenanpassung in Duisburg:
Im Auftrag der Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) und in Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg führt die Dr. Pecher GmbH gemeinsam mit dem Büro MUST Städtebau GmbH (Köln/Amsterdam) Machbarkeitsstudien in den Duisburger Stadtteilen Mitte, Ruhrort und Hamborn durch. Ziel ist die Entwicklung und Festlegung von Betrachtungsräumen, in denen umfangreiche wasserbezogene Maßnahmen zur Flächenabkopplung geplant und umgesetzt werden sollen. Die Arbeiten erfolgen im Rahmen des Förderprogramms „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft (KRiS)“ des Landes Nordrhein-Westfalen, unterstützt durch die Zukunftsinitiative Klima.Werk.

Zielsetzung:
In vorab identifizierten Betrachtungsräumen in Duisburg Mitte, Hamborn und Ruhrort soll bis 2033 eine Abkopplung von 25 % der am Mischwassersystem angeschlossenen befestigten Flächen erreicht werden. Zudem soll die Verdunstungsrate erhöht werden, um die wasserwirtschaftliche Resilienz zu stärken. Die KRiS-Ziele werden vor allem durch die Umsetzung von Maßnahmen erreicht, die sowohl die Versickerung als auch die Begrünung stärken. Hierzu zählen u. a. Flächenentsiegelung, Mulden-Rigolen-Versickerung, Baumrigolen, extensive Dachbegrünung aber auch die gezielte Niederschlagswasserzuführung zu Gewässern.

Vorgehensweise:
Die Dr. Pecher GmbH identifiziert gemeinsam mit MUST geeignete Betrachtungsräume anhand wasserwirtschaftlicher, stadt- und freiraumplanerischer Defizite und Potenziale. Diese werden in einem interdisziplinären, integralen Projektansatz unter Beteiligung aller relevanten Akteure  analysiert, um konkrete Maßnahmen zu entwickeln.

    01 Juli
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Kooperative integrierte Planung:
Die fachliche Abstimmung erfolgt in Projekttischen, in denen Vertreter:innen städtischer Fachämter, externer Behörden und weitere relevante Akteure zusammenarbeiten. Die zweite Runde der Projekttische für die Betrachtungsräume in Mitte und Hamborn fand im Juni 2025 statt und hat die interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter vertieft. Für den Bereich Ruhrort konnte bereits das ausgearbeitete Maßnahmenkonzept an die WBD übergeben werden.

Ausblick:
Die enge Zusammenarbeit in den Projekttischen bildet die Basis für eine nachhaltige Umsetzung – von der großräumigen Analyse bis zur konkreten Maßnahmenplanung. Ziel ist es, eine belastbare Planungsgrundlage zu schaffen, mit der die WBD und die Stadt Duisburg die KRiS-Ziele effizient umsetzen und langfristig zur Klimaanpassung beitragen können.

Ansprechpartner: Dr. Holger Hoppe

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