Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipisicing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna incididunt ut labore aliqua. Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipisicing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna incididunt ut labore aliqua.
8 Kommunentermine – 8-mal das Gleiche? Nein, der Landkreis Mayen-Koblenz ist vielfältig! Städte wie Andernach und Mayen müssen sich anders an den Klimawandel anpassen als Verbandsgemeinden wie Maifeld, die vorrangig durch Landwirtschaft geprägt sind, oder die Vordereifel, dessen Waldflächen das Landschaftsbild formen.
Genauso vielseitig wie der Landkreis selbst ist auch das Team, das aktuell das nachhaltige Klimaanpassungskonzept für den Landkreis erarbeitet: Mit berchtoldkrass space&options, RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten und GEO-NET kommt Fachwissen aus den Bereichen Raum- und Stadtplanung, Landschaftsarchitektur und Klimamodellierung zusammen, um den Landkreis zukunftsfähig aufstellen zu können. Die Dr. Pecher AG ist für die Analyse der Themenbereiche Hochwasser, Starkregen und Trockenheit zuständig.
Im Januar 2025 ging es raus vor Ort: Bei spannenden Begehungen der acht beteiligten Kommunen wurde schnell deutlich, wie unterschiedlich die Topografie, Landschaftsbilder und Herausforderungen durch den Klimawandel sind. In den vergangenen Wochen hat die Arbeitsgemeinschaft Schwerpunkte ermittelt, die bereits heute besonders stark von Klimawandelfolgen betroffen sind. Die sogenannten Hot- und Wetspots wurden im Rahmen der 3-tägigen Kommunentermine mit Verbandsgemeindevertreter:innen und Bürger:innen diskutiert.
Am 15.05.2025 war die Dr. Pecher AG beim Netzwerktreffen „Überflutungsschutz und Klimafolgenanpassung“ der Kommunal Agentur NRW in Münster zu Gast. Zum Thema „Kommunales Starkregenrisikomanagement“ stellten wir unsere umfassenden Erfahrungen zu den Förderbausteinen der NRW-Arbeitshilfe vor. Dazu zählen die Erstellung einer Starkregengefahrenkarte im Rahmen der Gefährdungsanalyse, die Durchführung der Risikoanalysen und darauf aufbauend die Erarbeitung von Handlungskonzepten.
Im Mai hat unsere Tochter, die aqua_plan GmbH aus Aachen, ein neues Softwarerelease des Messdatenmanagements AquaZIS (Version 05.2025) veröffentlicht. AquaZIS ist ein umfassendes Messdatenmanagementsystem (MDMS), das speziell für die Wasserwirtschaft entwickelt wurde. Es ermöglicht die Verwaltung und Auswertung zeitbezogener Messdaten aus verschiedenen Anwendungsgebieten wie Niederschlagsgeschehen, Gewässerpegel, Grundwasserstände, Gewässergüte sowie Stadtentwässerung und Abwasserreinigung. Dabei erfüllt es vollumfänglich die Anforderungen des Merkblattes DWA-M 151 und bietet umfangreiche Schnittstellen zu anderen Systemen und Datenformaten. Im Einsatz ist es bei zahlreichen Landesämtern, Wasserverbänden, Kommunen und Ingenieurbüros, wo der Umgang mit großen zeitbasierten Datenmengen zum Tagesgeschäft gehört und eine professionelle Lösung verlangt.
Im Rahmen des 14. Kommunalen Erfahrungsaustauschs in Gelsenkirchen wurde am 8. Mai der mit 2.500 EUR dotierte Rolf-Pecher-Preis 2024 verliehen.
Dr. Klaus Hans Pecher, Vorstand der Dr. Pecher AG, überreicht die Urkunde an die Preisträgerin Mareike Lewe für ihre Masterarbeit zum Thema „Ableitung von blau-grünen Maßnahmenkombinationen zur Klimaanpassung aus kommunalen Transformationskonzepten“. Die Arbeit wurde an der FH Münster bearbeitet und von Prof. Malte Henrichs und Birgitta Hörnschemeyer betreut.
Mit dem symbolischen ersten Spatenstich haben die rheinlandpfälzische Umweltministerin Katrin Eder und der Präsident der SGD Süd, Prof. Dr. Hannes Kopf, zusammen mit lokalen Vertretern das 12-Millionen-Euro-Deichbauprojekt in Gensingen offiziell gestartet. Auf 1,6 Kilometern wird der alte, aus den 1930er Jahren stammende Nahedeich saniert, um die Region zukunftsfähig vor Hochwasser zu schützen. Die Baumaßnahme bringt den Deich auf den aktuellen Stand der Technik. Der Damm wird höher, stärker verdichtet und damit stabiler. Vor allem im südlichen Abschnitt des Deiches war eine besondere Lösung nötig. Dort lässt die Nähe zu Mühlgraben und Wiesbach keinen klassischen Ausbau zu. Stattdessen werden Spundwände tief im Boden verankert. Diese sorgen für Stabilität und schützen den Deich vor Unterspülung.
Online sind noch Plätze frei – vor Ort sind wir ausgebucht!
Vielen Dank für die zahlreichen Anmeldungen. Wir freuen uns auf die kommende Woche und den 14. Kommunalen Erfahrungsaustausch Regenwassermanagement am 8. Mai.
In diesem Jahr werden wir uns in einem größeren Block den Themen rund um die „Generelle Entwässerungsplanung“ widmen.
Aktuell laufen die Arbeiten zur Sanierung des Hauptsammlers Nord in Bonn. Der 95 Jahre alte Kanal liegt in einer Tiefe von rd. 7 m und bildet den Hauptzufluss zur Kläranlage Bonn am Salierweg mit rd. 280.000 Einwohnerwerten. Aufgrund erheblicher Schäden werden in das vorhandene Profil 1200 x 2100 mm nun über eine Länge von rd. 610 m statisch selbsttragende GFK-Kurzrohre eingezogen. Zum Einbringen der Rohre wird der Kanal an drei Stellen in sog. Einzugsbaugruben offengelegt.
Eine besondere Herausforderung während der Bauzeit ist die Aufrechterhaltung der Ableitung des abfließenden Abwassers zur Kläranlage. Für das oberhalb liegende Einzugsgebiet kann dazu eine großräumige Umleitung über einen parallel liegenden Stauraumkanal erfolgen. Daneben muss aber auch das Abwasser aus dem direkten Einzugsgebiet weiterhin abgeführt werden. Um das gesamte Abwasser während der Bauzeit sicher zur Kläranlage zu bringen und keine unzulässigen Schmutzeinleitungen in den Rhein zu erzeugen, wurde deshalb eine provisorische Pumpstation mit einer Förderleistung von 400 l/s errichtet und ein vorhandenes Pumpwerk am Stauraumkanal bauzeitlich erweitert.
Für eine zukunftsfähige Entwässerung in den Stadtteilen Esch, Pesch und Auweiler von Köln wurde in den vergangenen Jahren durch die Dr. Pecher AG ein neues zentrales Entwässerungssystem geplant, welches bestehende baufällige Anlagen ersetzt und für die zukünftigen Anforderungen gerüstet ist. Aktuell erfolgt die bauliche Umsetzung in den drei Teilprojekten:
Die Mühlheimer Straße ist eine stark befahrene, vierspurige innerstädtische Bundesstraße (B 43) in Offenbach am Main. Während einer Bauzeit von rd. 15 Monaten wurden hier nun rd. 1.000 m Abwasserkanäle DN 1500 bis DN 2000 aus Stahlbeton in einer Tiefe von 5,00 bis 7,50 m verlegt. Die gesamte Maßnahme wurde in vier Abschnitten mit mehrfach wechselnden Verkehrsführungen in offener Bauweise durchgeführt. Zum Anschluss an den Kanalbestand DN 2000 in der Kettelerstraße wurden auf rd. 35 m Länge außerdem Stahlrohre DN 2200 mittels Horizontalramme im dynamischen Rammverfahren unterirdisch eingebaut. Nach dem Ausräumen des Erdreichs aus den gerammten Rohren wurden diese mit einer örtlich hergestellten Zementmörtelauskleidung versehen.
Zum Anschluss der Bestandskanäle an den neuen Kanal und zur Inspektion des neuen Kanals wurden insgesamt 11 Schachtbauwerke in Fertigteilbauweise errichtet. Größere, eckige Schächte wurden dabei aus mehreren Segmenten vor Ort zusammengesetzt und durch Ortbeton ergänzt.
Der letzte Durchschlag ist geschafft! „Tisa“ hat ihr Ziel erreicht: Monatelang grub sich die Tunnelbohrmaschine durch das Erdreich und der Durchschlag des Vortriebs Ost wurde nun am 24. Februar vollzogen. Nach rund 26 Monaten Bauzeit ist der insgesamt 7,4 km lange Grubenwasserkanal mit einem Innendurchmesser von 3,60 m damit komplett aufgefahren. Vertreter der Bezirksregierung Arnsberg, Bürgermeister und Mandatsträger der Kohleregion Ibbenbüren, Projektpartner, Führungspersönlichkeiten der RAG-Stiftung und RAG sowie beteiligte RAG-Mitarbeitende würdigten das Projekt in diesem Zusammenhang mit einer „Durchschlagsfeier“.
Durch den bis zu 100 m unter Gelände liegenden Kanal fließen künftig die Grubenwässer des Ost- und Westfeldes des ehemaligen Bergwerks Ibbenbüren zur neuen Aufbereitungsanlage in Gravenhorst – ganz ohne den Einsatz von Energie. „Das bedeutet eine erhebliche Einsparung an Kosten, an Energie und CO₂-Emissionen. Außerdem verringern sich die Inhaltsstoffe des Grubenwassers deutlich", betonte Bernd Tönjes, Vorstandsvorsitzender der RAG-Stiftung, die die Folgekosten des deutschen Steinkohlenbergbaus finanziert. Für die RAG war das ein historischer Moment: „Wir feiern nicht nur den letzten Durchschlag im Rahmen unseres Projekts Grubenwasserkanal Ibbenbüren, sondern auch den letzten Durchschlag im deutschen Steinkohlenbergbau. Der heutige Tag markiert das Ende aller Auffahrarbeiten“, so der RAG-Vorstandsvorsitzende Peter Schrimpf.