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Das Gewässersystem des Dattelner Mühlenbachs ist nach umfangreichen Baumaßnahmen in den letzten Jahren mittlerweile komplett abwasserfrei. Das gesamte anfallende Abwasser im Einzugsgebiet des Gewässers wird über Transportkanäle einer zentralen Kläranlage des Lippeverbandes zugeführt. Für den Abschluss des Gesamtprojektes wird in den kommenden Jahren noch der gesamte Verlauf des Dattelner Mühlenbachs inkl. seiner Zuläufe (Westerbach, Steinrapener Bach und Dümmerbach) ökologisch aufgewertet. Vorlaufend zu diesen ökologischen Verbesserungen wurde im Bereich der Mündung in die Lippe jetzt bereits ein erster Retentionsraum für Lippehochwasser geschaffen – die sog. Flutmulde Alte Fahrt.
Neben der hydraulischen Entspannung bei Hochwassersituationen dient die Flutmulde als Rückzugsort für verschiedenste Tierarten. Steile Böschungen und Abbruchkanten im sandigen Boden sollen Brutmöglichkeiten für den Eisvogel bieten. Ein häufiger Einstau der Mulde und der Rückhalt von Flusswasser in angelegten Blänken fördert außerdem den Lebensraum vieler Amphibien und Reptilien und dient als Brutstätte für zahlreiche Insektenarten.
Die von der Dr. Pecher AG entwickelte Verfahrenskombination zur Behandlung von verschmutzten Oberflächenabflüssen, bestehend aus einer sedimentativen Vorreinigung mittels Lamellenklärer und einer weitergehenden physikalisch-chemischen Reinigung mittels technischem Filter, gehört aktuell zu den modernsten und effizientesten Regenwasserbehandlungsverfahren auf dem Markt. In der international hoch angesehenen Zeitschrift „Water Science & Technology“ ist nun ein Artikel zur Wirkungsweise der Verfahrenskombination und den sich im Betrieb einstellenden hydraulischen Strömungszuständen veröffentlicht. Stricker et al. zeigen in ihrem Paper „Design-oriented evaluation of the hydrodynamics in a full-scale combined filter-lamella separator for urban stormwater treatment“ eindrucksvoll die Vorteile gegenüber herkömmlichen Ansätzen auf. Basis für die Untersuchungen von Stricker et al. war dabei der von der Dr. Pecher AG geplante technische Regenwasserfilter am Böhler Weg in Wuppertal.
Zum Nachlesen: https://doi.org/10.2166/wst.2022.135
Wie wollen wir in Zukunft leben? In der neuen DBU-Wanderausstellung „Grün Stadt Grau – Nachhaltige StadtLandschaften“ können Besucher:innen erkunden, wie sich unsere Städte in nachhaltigere Stadtlandschaften verwandeln können. Interaktive Stationen zu den Themen Wohnen, Stadtgrün, Wasser, Energie und Mobilität laden zum Mitmachen und Diskutieren ein. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der DBU und der Klima Arena Sinsheim.
Das Auskunfts- und Informationssystem AIS Starkregenvorsorge aus dem Projekt KLAS, das die Dr. Pecher AG mit der Freien Hansestadt Bremen und der hanseWasser bearbeitet hat, ist ein Bestandteil der Ausstellung.
Die Eröffnung findet am 2. Mai 2022 um 18:00 Uhr im DBU Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück statt. Sie wird auch via Livestream auf YouTube übertragen unter: https://www.dbu.de/@LiveGruenStadtGrau. Einfachen reinklicken und dabei sein! Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung für die Vor-Ort-Veranstaltung unter: https://www.gruenstadtgrau.org/besuchen/eroeffnung/
Wie in den vergangenen Jahren werden die WSW Energie und Wasser AG, die AGG/Gelsenkanal und die Dr. Pecher AG nun auch wieder vor Ort ein Forum zu aktuellen Fragen des Regenwassermanagements anbieten.
In diesem Jahr werden wir uns den drei ZUKUNFTSTHEMEN: Emissionen & Spurenstoffe, urbane Wasserbilanz und Starkregen widmen und spannende Projekte, die Forschung und Praxis verbinden, vorstellen und diskutieren.
Das vorhandene Entwässerungssystem der Stadtteile Esch, Pesch und Auweiler entspricht aus diversen Gründen nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Neben einer unzureichenden Regenwasserbehandlung vor Einleitung in den Kölner Randkanal gibt es auch große hydraulische Probleme. Bei stärkeren Niederschlagsereignissen treten Überflutungen in den Stadtteilen auf, die sich insbesondere auch im letzten Sommer bemerkbar gemacht haben. Darüber hinaus wird ein Teil des Abwassers, der nicht in der Kläranlage gereinigt werden muss, zwischen den Stadtteilen in einen oberirdischen Graben abgeleitet, der teilweise in Dammlage über dem angrenzenden Gelände liegt. Dieser Graben ist zwischenzeitlich marode, so dass er dringend durch ein neues unterirdisches Ableitungssystem ersetzt werden muss. In der jüngeren Vergangenheit sind hier auch schon zwei Dammbrüche aufgetreten – glücklicherweise an Stellen, wo keine Bebauung gefährdet war.
Die Emschergenossenschaft hat damit begonnen, den Rheindeich an der künftigen Emschermündung bei Dinslaken und Voerde abzutragen. Die Öffnung des Deiches ist Voraussetzung für die Umverlegung der aktuell noch begradigten Emscher. Im Spätsommer soll die Emscher dann durch ihre neue naturnahe Mündungsaue in den Rhein fließen.
Den Planungsauftrag zur Umgestaltung der Emschermündung – einem der größten Flussbauprojekte in der Region – hat eine Planungsgemeinschaft unter technischer und kaufmännischer Federführung der Dr. Pecher AG bereits im Jahr 2009 von der Emschergenossenschaft erhalten. Zunächst erfolgten bis 2013 umfangreiche Planungsoptimierungen früherer Konzepte inkl. einer Neugestaltung der erforderlichen Fischaufstiegsanlagen als naturnahe, aufgelöste Riegelgleiten.
ln Zusammenarbeit von der Dr. Pecher AG und der NIVUS GmbH findet am 11.05.2022 das 2. Expertentreffen „Partikelmessung in Entwässerungssystemen“ als Hybridveranstaltung online und vor Ort in Gelsenkirchen statt.
Schon lange beschäftigen wir uns mit Online-Qualitätsmessungen in Entwässerungssystemen. Dabei stehen Informationen zum Systemverhalten, die Bewertung der Reinigungsleistung von Behandlungsanlagen und die Gewinnung belastbarer Planungsgrundlagen im Fokus.
In Wuppertal wird z. B. seit mehr als 15 Jahren eine qualitätsabhängige Abflusssteuerung betrieben, die auf online gemessenen „AFSeq“-Werten basiert.
Mit der Einführung des DWA-A 102 ist der Parameter AFS63 als „Nachweisgröße“ für die Anforderungen an die Einleitungen von Niederschlagswasser in Gewässer definiert worden. AFS63 steht dabei als „Referenzparameter“ für die Verschmutzung des Niederschlagswassers.
Bei einem Starkregenereignis besteht die Gefahr, dass Straßen und Grundstücke überflutet sowie Tiefgaragen und Keller geflutet werden. Um die unterschiedliche Überflutungsgefährdung im Stadtgebiet Paderborn anschaulich darzustellen, wurden im Auftrag der Stadt Paderborn und in Zusammenarbeit mit dem Stadtentwässerungsbetrieb Paderborn (STEB) durch die Dr. Pecher AG Starkregengefahrenkarten erstellt und in dem „Auskunfts- und Informationssystem Starkregen“ (AIS) visualisiert.
Im AIS werden u. a. die Überflutungsausdehnungen und -tiefen sowie Fließgeschwindigkeiten und ‑richtungen bei unterschiedlichen Starkregenintensitäten dargestellt. Das AIS wurde im Projekt KLAS entwickelt und ist inzwischen bei verschiedenen Kommunen erfolgreich im Einsatz. Neben der Möglichkeit der Animation der Fließpfeile können auch der zeitliche Verlauf der Fließgeschwindigkeiten und Wassertiefen dargestellt werden.
16th International Conference on Urban Drainage, Delft (Niederlande)
Mit Vortrag von Dr. Holger Hoppe, Dr. Nina Altensell und Daniela Böckmann zum Thema "Data- and model-based stormwater treatment concepts for heavily polluted areas using P-RTC"
Weitere Informationen unter https://icud2024.org
Die Dr. Pecher AG hat vor einigen Jahren als technische und kaufmännische Federführung von zwei Arbeitsgemeinschaften – unter anderem mit dem heutigen Mitglied der Pecher-Gruppe icon Ing.-Büro. H. Webler, Mainz – die Planungsaufträge für den Reserveraum für Extremhochwasser Hördt (südlich von Speyer) und den Reserveraum für Extremhochwasser Eich-Guntersblum (südlich von Mainz) erhalten. Beide Reserveräume fungieren, ähnlich wie die am Oberrhein zum größten Teil bereits verwirklichten Polder, zur Gewährleistung des 200-jährlichen Hochwasserschutzes. Die beiden jetzt in Planung befindlichen Reserveräume bieten jedoch darüber hinaus jeweils zusätzlich je ca. 30 Mio. m3 Rückstauvolumen, die erst bei Überschreiten eines 200-jährlichen Rheinhochwassers (BHW200) aktiviert werden sollen. Die Reserveräume sind damit ein wichtiger Bestandteil der Klimafolgenanpassungsstrategie am Rhein und sollen die möglichen Schäden bei Extremhochwässern bei den Rheinanliegern deutlich reduzieren.
Eine besondere Herausforderung bei der Planung ist, dass die Reserveräume nur extrem selten geflutet werden sollen, dann aber unbedingt alles reibungslos funktionieren muss. Für den Fall der Inbetriebnahme, die statistisch nur alle 200 Jahre erfolgt, ist aufgrund des dann vorherrschenden Extremhochwassers entlang des gesamten Rheins von einem Katastrophenszenario auszugehen, bei der sämtliche Behörden und Hilfsorganisationen extrem beansprucht sein werden. Die möglichst sichere und einfache Inbetriebnahme der Reserveräume hat deshalb höchste Priorität. Dies betrifft sowohl die erforderlichen Schöpfwerke für die sog. Binnenentwässerung des Hinterlandes als auch die Einlaufgestaltung vom Rhein in die Reserveräume. Sinnvoll sind Lösungen, die auch regelmäßig getestet werden können, so dass man nicht die Hoffnung auf eine reibungslose Funktion im Worst Case setzen muss.