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Nach einer Planungs- und Genehmigungszeit von vier Jahren erfolgte nun der offizielle Spatenstich für den Neubau der Zwischenpumpstation des Zweckverbandes Wasserversorgung Trollmühle. Der Zweckverband versorgt rd. 43.000 Einwohner in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg und in Teilen der Verbandsgemeinden Rhein-Nahe und Rüdesheim sowie der Stadt Bingen mit frischem Trinkwasser. Jährlich werden rd. 2 Millionen Kubikmeter Trinkwasser an die Bevölkerung und an Gewerbe, öffentliche Einrichtungen usw. abgegeben. Rund 10 % dieser Wasserabgabe werden über die Zwischenpumpstation in Schweppenhausen in Richtung Hunsrück zur Versorgung von fünf Ortsgemeinden gefördert. Dabei muss ein Höhenunterschied von rd. 250 Metern überwunden werden.
IKT-Lehrgang "IKT-Zertifizierter Sachkundiger für Drossel-Kalibrierung", Gelsenkirchen
Mit Vortrag von Stefan Kutsch
Die Dr. Pecher AG ist seit 1988 als Mitglied Nr. 34 beim Güteschutz Kanalbau e. V. eingetragen. Im Zuge unserer Qualitätssicherung haben wir 2020 entschieden, auch die neuen Qualitätsanforderungen gemäß den Güte- und Prüfbestimmungen nach RAL-GZ 961 des Güteschutz Kanalbau e. V. zu erfüllen. Die besonderen Qualifikationen für die Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen haben wir in den Beurteilungsgruppen
ABV - Ausschreibung und Bauüberwachung von Maßnahmen in grabenloser Bauweise und
ABAK - Ausschreibung und Bauüberwachung von Maßnahmen in offener Bauweise
nachgewiesen, so dass uns diese Gütezeichen 2022 verliehen wurden. Die jährlich durchzuführende Firmenprüfung fand am 26. August 2024 bei der Dr. Pecher AG statt. Alle Qualitätsanforderungen wurden erneut nachgewiesen.
Wow, was war das wieder für eine besondere Stimmung bei den B2Run-Läufen in Gelsenkirchen in der Arena Auf Schalke und in Düsseldorf! Die Dr. Pecher AG hat auch in diesem Jahr wieder sehr erfolgreich an den Firmenläufen teilgenommen und es jeweils zu einem tollen Teamevent gemacht. Diesmal konnten Mitarbeiter:innen aus den Niederlassungen Mainz, Erkrath und Gelsenkirchen gemeinsam an den Start gehen und alle haben „Biss gezeigt“.
Wir freuen uns auf die Läufe im Jahr 2025!
Von der Dr. Pecher AG wird derzeit in Rheinland-Pfalz der Reserveraum für Extremhochwasser Eich-Guntersblum am Rhein geplant. Dieser Reserveraum mit einem Fassungsvermögen von rd. 30 Millionen Kubikmeter Wasser soll zusätzlichen Schutz bei extremen Hochwasserereignissen für die Anrainer des Rheins, insbesondere im Raum Worms bis Mainz, bieten. Die Flutung soll dann erfolgen, wenn alle anderen Hochwasserschutzmaßnahmen versagen oder ein unkontrolliertes Überströmen der Rheinhauptdeiche droht. Statistisch wird ein solches Ereignis alle 200 Jahre erwartet.
Die Kölner Orte Esch, Pesch und Auweiler entwässern aktuell ihre Abwässer über ein dringend sanierungsbedürftiges Entwässerungssystem aus den 1970er-Jahren über ein altes Pumpwerk zum Klärwerk Köln-Langel bzw. über ein offenes Grabensystem zum Kölner Randkanal in Pulheim. Für eine zukunftsfähige Entwässerung wird dieses System nun durch eine neue technische Gesamtlösung ersetzt. Diese wurde von der Dr. Pecher AG in einer Ingenieurgemeinschaft mit der ZPP Ingenieure AG geplant. Die Dr. Pecher AG hat dabei die Leistungen für die Ingenieurbauwerke sowie die technische Ausrüstung erbracht.
Ein zentraler Bestandteil des Bauvorhabens ist der Neubau des Abwasserpumpwerkes in Köln-Esch. Der Großteil der technischen Anlagen des neuen Pumpwerks wird sich zukünftig im rd. 14 m tiefen Untergeschoss befinden. Installiert werden 5 Schmutzwasserpumpen mit einer Förderleistung von jeweils 55 l/s sowie 5 Regenwasserpumpen mit jeweils 800 l/s. Würden alle Pumpen laufen, könnten damit in einer Stunde rd. 100.000 Badewannen gefüllt werden.
Starkregenereignisse sind in Dortmund nicht erst seit den diesjährigen EM-Spielen mit durchnässten Fußballfans bekannt. In den letzten 3 Jahren hat der Eigenbetrieb Stadtentwässerung der Stadt Dortmund gemeinsam mit weiteren städtischen Fachbereichen, der Dr. Pecher AG, MUST Städtebau sowie Krehl & Partner drei Value Management Studien im Sinne der DIN EN 12973 durchgeführt. Anhand von 6 beispielhaften Untersuchungsgebieten zu den Themenfeldern „Wohnen“, „Gewerbe / Kerngebiete“ und „Zufluss von Außengebieten / unbefestigten Flächen“ wurden dabei Maßnahmen zur Reduzierung der Folgen von Starkregen identifiziert, diskutiert und bewertet.
Mit Workshops u. a. in Hamm, Castrop-Rauxel und Haltern am See gehen die Projekte zur Flächenabkopplung im Rahmen der KRiS-Förderungen aktuell in großen Schritten voran.
Für das Ruhrkonferenz-Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ hat das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen ein Förderprogramm für Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung aufgelegt. Gemeinsam mit den Wasserverbänden der Region sollen darüber rund 250 Mio. Euro in entsprechende Projekte im Ruhrgebiet investiert werden.
Alle 53 Städte und Gemeinden des Regionalverbandes Ruhr können die Förderung in Anspruch nehmen. Die Kommunen verpflichten sich damit, bis 2030 rund 25 % der befestigten Flächen in ausgewiesenen Betrachtungsräumen von der Mischwasserkanalisation abzukoppeln und die Verdunstungsrate zu steigern. Dazu gilt es zunächst Betrachtungsräume auszuweisen. Dies können jegliche Quartiere mit klimawandelbedingten Defiziten sein, denen mit wasserbezogenen Maßnahmen entgegengewirkt werden kann.
Die Autobahn A42 verläuft in Oberhausen zwischen der Stadtgrenze Bottrop und dem Stadion Niederrhein weitgehend parallel zur Emscher. Das von der Autobahn abfließende Niederschlagswasser wird dabei bis heute an mehreren Stellen ohne Vorbehandlung in die Emscher oder Nebengewässer von ihr eingeleitet.
Um das abfließende Niederschlagswasser vor der Einleitung ins Gewässer einer ordnungsgemäßen Regenwasserbehandlung zuzuführen, wurde die Dr. Pecher AG (zusammen mit dem Büro Björnsen Beratende Ingenieure GmbH als Ingenieur-Arge), von der Emschergenossenschaft mit der Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung von Regenklärkompaktanlagen an insgesamt 5 Einleitstellen beauftragt. Die Emschergenossenschaft handelt hierbei im Auftrag der Autobahn GmbH.
Der aktuell vergebene Bauauftrag umfasst die Errichtung von 3 Anlagen an unterschiedlichen Ablaufstellen der Autobahn A42. Die Errichtung einer weiteren Anlage ist derzeit ausgeschrieben. Die Einbauorte bringen unterschiedliche bauliche Herausforderungen mit sich, welche verschiedene notwendige Vorarbeiten benötigen. Kritisch sind auch die zur Verfügung stehenden geringen Flächen für den Bau und Betrieb der Anlagen. So werden u. a. zwei Anlagen sehr nah an den Fahrspuren der Autobahn A42 im Bereich der Abfahrt Bottrop-Süd errichtet und eine andere direkt an einer vorhandenen Einleitungsstelle in die Emscher.
Die Städte Göttingen und Mainz erarbeiten aktuell Klimaanpassungskonzepte. In der letzten Woche stand dabei auch das Thema „zu viel und zu wenig Wasser“ auf der Agenda der Workshops. Nicht zuletzt vor dem Eindruck der Hochwasserereignisse in Süddeutschland ist das Thema „Klimawandelfolgen“ hochaktuell.
Zur Erarbeitung standortspezifischer Grundlagen wurden in den Themenbereichen Wasser und Hitze bereits Risikoanalysen sowie Defizit- und Potenzialanalysen durchgeführt. Mit Blick auf den Klimawandel werden dabei sowohl die heutige Situation als auch zukünftige Szenarien analysiert. Die Analyse der Ergebnisse erlaubt die Ausweisung von Fokusräumen, die bereits heute besonders stark vom Klimawandel betroffen sind oder es zukünftig sein werden. Aufbauend auf den Grundlagen werden für ausgewählte Standorte konkrete Konzepte und Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung erarbeitet. Dabei werden verschiedene Handlungsfelder, wie z. B. der Städtebau, die Freiraum- und die Straßenplanung, aber auch die Kommunikation, betrachtet. Aktuell werden die Maßnahmenkataloge erarbeitet.