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Für die Wasserversorgung der Stadt Bacharach im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal wurden vom Zweckverband RheinHunsrück Wasser nun zwei aufwendige Trinkwasserversorgungsleitungen neu in Betrieb genommen.
Die erste Leitung ist eine rd. 1,2 km lange Fallleitung von der Druckminderstation Neurath 1 zur vorhandenen Druckminderstation Bacharach mit einem geodätischen Höhenunterschied von rd. 230 m. Bei der zweiten Leitung handelt sich ebenfalls um eine Fallleitung, jedoch mit einer etwas geringeren Höhendifferenz von „nur“ rd. 170 m. Sie verläuft zwischen zwei neu geplanten Druckminderstationen und bildet eine zweite Einspeisung für das Ortsnetz von Bacharach.
Entlang der Bundesstraße B 42 im Mittelrheintal entsteht aktuell Deutschlands teuerster Geh- und Radweg. Das Projekt von Hessen Mobil entlang des Rheins hat Vorzeigecharakter.
Auf der unmittelbar am Rhein verlaufenden rechtsrheinischen Bundesstraße zwischen Lorch und Assmannshausen ist aktuell größtenteils kein Gehweg vorhanden. Aufgrund sehr enger Verhältnisse wird nun durch äußerst aufwendige Baumaßnehmen Platz für einen rheinseitigen Geh- und Radweg mit einer lichten Nutzbreite von 2,5 m geschaffen, der größtenteils als Kragarm über die Ufermauer zum Rhein hinausragt. In diesem Zusammenhang erfolgt auch eine Optimierung der Straßenachse der Bundesstraße B 42 mit Ertüchtigung der alten Stützwand zur parallel verlaufenden, höherliegenden Bahntrasse.
Zum Jahresstart 2022 hat die Pecher-Gruppe alle Geschäftsanteile der aqua_plan GmbH übernommen. Damit wird das Angebotsspektrum der Pecher-Gruppe um das zukunftsträchtige Thema „Messdatenmanagement“ erweitert und die aqua_plan GmbH profitiert insbesondere von den umfangreichen Erfahrungen der Pecher-Gruppe aus vielfältigen wasserwirtschaftlichen Aufgabenstellungen und bearbeiteten Projekten. Mit dem Zusammenschluss und der geplanten unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit ergeben sich auch neue Möglichkeiten in der Weiterentwicklung der vorhandenen Softwareprodukte. Speziell im Bereich Messdatenmanagement und der Nutzung von wasserwirtschaftlichen Daten sind in den nächsten Jahren große Investitionen geplant. Der neue Geschäftsführer der aqua_plan GmbH, Herr Dr. Klaus Hans Pecher, glaubt fest daran, dass diese Themen zukünftig elementar sein werden, um mit begrenzten personellen und finanziellen Ressourcen eine effiziente Wasserwirtschaft zum Nutzen von Natur und Menschheit zu betreiben.
Unser Vorstand Dr. Klaus Hans Pecher und Prof. Dr. Helmut Grüning von der FH Münster haben gemeinsam ein Fachbuch zum Thema "Kanalnetzplanung und Überflutungsvorsorge" geschrieben, welches nun in der 2. Auflage beim Vulkan-Verlag erschienen ist. In dem über 470 Seiten umfassenden Werk werden u. a. die Bemessungsgrundlagen sowie die Modellierung und Simulation von Niederschlags- und Abflussprozessen behandelt, aber auch Hinweise zur konkreten Objektplanung und einer wassersensitiven Stadtentwicklung gegeben. In der 2. Auflage wurden vor allem die Kapitel „Gefährdungsanalyse und Überflutungsvorsorge“ und „Wasserbewusste Stadtentwicklung“ überarbeitet und ergänzt. Zu den Themenschwerpunkten zählen hier Konzepte zur Überflutungsvorsorge, Erläuterungen zum Hochwasserschutz sowie Maßnahmen zur Förderung natürlicher Wasserhaushaltsprozesse in urbanen Räumen. Weiterhin enthält die 2. Auflage des Buches nun zahlreiche Beispiele, die zum Verständnis der behandelten Themen beitragen.
Die Ausführungen richten sich an Studierende aus dem Bereich der Wasserwirtschaft sowie an Praktiker, die sich über Grundlagen und neue Entwicklungen informieren möchten.
Die bauliche Umsetzung der Maßnahmen zur energetischen Optimierung der Kläranlage Saarbrücken-Brebach hat kürzlich begonnen. Um die Kläranlage (135.000 EW) fit für die Zukunft zu machen, erfolgt eine umfassende Umstellung der Verfahrenstechnik. Der anfallende Belebtschlamm wird zukünftig nicht mehr simultan aerob stabilisiert, sondern mit Hilfe von 2 Faulbehältern anaerob behandelt. Mit dem anfallenden Klärgas werden 2 neue Blockheizkraftwerk-Module versorgt, sodass eine erhebliche Reduzierung der zu beziehenden Strommenge erwartet wird (Einsparung rd. 3,2 Mio. kWh/a).
Jede Impfung zählt! Deshalb unterstützen wir die Aktion #ZusammenGegenCorona. Unser vor 20 Jahren entwickeltes Motto „EFFICIENT MIT PECHER“ ist in diesem Zusammenhang wie gemacht. Nur mit Impfen bekämpfen wir die aktuelle Krise effizient. Pecher ist dabei! Aktuell sind über 98 Prozent unserer Mitarbeiter:innen inkl. Vorstand und Aufsichtsrat vollständig geimpft. Viele haben auch schon eine Booster-Impfung erhalten. Zusammen mit unserer Betriebsärztin bieten wir dabei allen Mitarbeiter:innen die notwendigen Impftermine an.
Die globale Klimakrise ist in diesem Sommer vor allem durch die verheerende Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz auch in Deutschland in den Fokus gerückt. Marburg hat in diesem Zusammenhang schon 2019 den Klimanotstand ausgerufen und sich verpflichtet, bis 2030 klimaneutral zu werden.
Seitdem arbeitet das Projektteam von GEO-NET, MUST und der Dr. Pecher AG im Auftrag von der Stadt Marburg und den Stadtwerken an einer Stadtklima- und Starkregen-Analyse, die speziell auf Marburg abgestimmt ist. Sie wird zeigen, wie Marburg mit der Stadt-, Freiraum- und Gebäudeplanung gegen Hitze und Starkregen vorsorgen muss. Im Frühjahr 2022 soll das Konzept fertig sein, ein erster Zwischenstand liegt bereits vor.
Das Gutachterteam präsentierte diesen Zwischenstand zum Klimaanpassungskonzept im Auftrag der Stadt nun der breiten Öffentlichkeit. Coronabedingt fand die Fach- und Informationsveranstaltung zu den beiden Schwerpunkten Stadtklima- und Starkregen-Analyse als Live-Stream statt. Dazu lud Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies am Dienstag, 23. November ein. Eine Aufzeichnung ist hier verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=vG4NLDL-exk
Die Stadt Dortmund ist wie viele Städte durch den Strukturwandel im Ruhrgebiet geprägt. Stadtteile im Norden, in der Mitte und im Süden Dortmunds weisen sehr unterschiedliche Stadtstrukturen und Topographien auf, die eine nutzungs- und damit raumbezogene Lösung zur Überflutungsvorsorge erfordern. Klassische Konzepte zur Gestaltung von Notwasserwegen laufen hier zum Teil ins Leere. Während im Süden der Stadt das Gelände topographisch deutlich bewegter ist, weist der Norden auch viele flachere Bereiche auf.
Um innovative und übertragbare Lösungsansätze zu entwickeln, hat der Eigenbetrieb Stadtentwässerung der Stadt Dortmund „Value Management-Studien“ im Sinne der DIN EN 12973 ausgeschrieben. Das Projektteam bestehend aus der Dr. Pecher AG (Erkrath/Gelsenkirchen), Krehl & Partner (Karlsruhe) und MUST Städtebau (Köln/Amsterdam) hat hierzu den Auftrag erhalten.
Im Rahmen von drei beispielhaften Value Management-Studien zu den Starkregen-Schwerpunktgebieten werden in interdisziplinären Projektwerkstätten Methoden und Techniken diskutiert, die zu einer Erhöhung des „Wertes“ der einzelnen Betrachtungsräume beitragen sollen.
Für den RheinHunsrück Wasser Zweckverband plant und überwacht die Dr. Pecher AG die Erneuerung der rd. 14,5 km langen Haupttransportleitung zwischen dem Wasserwerk St. Sebastian und dem Hochbehälter Silberberg. Die alte DN 500 GGG Wasserleitung wird dabei durch eine neue DN 400 GJS Doppelleitung ersetzt.
Die Abschnitte 1, 3 und 4 wurden bereits in den zurückliegenden Jahren realisiert. Die noch verbleibenden rd. 6,7 km sind aktuell in der Umsetzung. Nach einem knappen Jahr Bauzeit wurde im Juli 2021 der erste Bauabschnitt fristgerecht fertiggestellt. Ende Oktober 2021 beginnt der Bau des zweiten Bauabschnitts.
In Berlin wurden von der Dr. Pecher AG Ende September DTS-Messungen (Distributed Temperature Sensing) zur Lokalisierung von Fehleinleitungen in der Regenwasserkanalisation in Betrieb genommen. Die Messungen sind Teil des geförderten EU-Projekts „Digital Water City“, einer Kooperation von Partnern aus zehn europäischen Ländern, die gemeinsam an Lösungen für das Wassermanagement der intelligenten Stadt von morgen arbeiten. Das Projekt leitet das KompetenzZentrum Wasser (KWB) in Berlin. Partner vor Ort sind die Berliner Wasserbetriebe und Partners4UrbanWater, in deren Auftrag die DTS-Messungen erfolgen.