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Bereits im August dieses Jahres ist in Oberhausen das sog. Baulos 1c zur Entflechtung der Abwasserströme an der Emscher und zum Bau der notwendigen Mischwasserbehandlungsanlagen gestartet. Bisher wird das Schmutz- und Regenwasser aus den angrenzenden Stadtteilen ohne weitere Behandlung direkt in die Emscher eingeleitet. Im Zuge der ökologischen Umgestaltung der Emscher soll zukünftig dagegen die Abwasserableitung im neuen "Abwasserkanal Emscher" zur Kläranlage Emschermündung erfolgen. Zu diesem Zweck ist an den bisherigen Einleitstellen in das Gewässer eine Abwassertrennung erforderlich. Dazu werden im Baulos 1c neben diversen Sonderbauwerken rd. 1.230 m neue Abwasserkanäle bis DN 2000 in offener und geschlossener Bauweise sowie rd. 700 m Druckleitung DN 300 realisiert.
Das LANUV NRW hat den Abschlussbericht zum Pilotprojekt Regen::4.0 veröffentlicht.
Regenbecken im Misch- und Trennsystem beeinflussen den ökologischen Zustand der Oberflächengewässer maßgeblich, da sie die hydraulische und stoffliche Belastung der Gewässer durch die gezielte Zwischenspeicherung und Reinigung von Misch- und Regenwasser verringern. Seit mehreren Jahrzehnten werden erhebliche Ressourcen in den Bau und die Ertüchtigung dieser Anlagen investiert. Ein zuverlässiger Betrieb der Anlagen ist entscheidend für den Schutz der Gewässer. In diesem Rahmen fordert die Selbstüberwachungsverordnung Abwasser (SüwVO Abw) „grundsätzlich bei Regenüberlaufbecken und Stauraumkanälen eines Kanalisationsnetzes sowie bei bedeutenden Regenklärbecken, zur Überwachung kontinuierlich aufzeichnende Wasserstandsmessgeräte einzubauen“, um das Einstau- und Entlastungsverhalten der Regenbecken überwachen und auswerten zu können.
Bisher fehlen zur Erfüllung der Selbstüberwachungsverordnung Abwasser in den Fachpublikationen des Landes NRW Hinweise und einheitliche Kriterien zur effizienten Entwicklung von Messkonzepten und der Implementierung eines Messdatenmanagements (MDMS) zur einheitlichen Auswertung der Messdaten. Als Folge liegen den Aufsichtsbehörden oftmals uneinheitliche und fehlerbehaftete Ergebnisdokumentationen vor.
Die Stadt Castrop-Rauxel und der EUV Stadtbetrieb rufen alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, in einem Online-Bürgerdialog auf https://mitmachen.castrop-rauxel.de/ an dem Klimaanpassungskonzept für die Stadt mitzuwirken: So soll ein speziell für die Stadt Castrop-Rauxel entwickelter Plan zum Umgang mit den lokalen Folgen des Klimawandels erarbeitet werden.
Das Projekt wird im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert.
Bei der Konzepterstellung wird die Stadt durch die Dr. Pecher AG, Geo-Net Umweltconsulting und MUST Städtebau unterstützt.
Der Klimawandel und seine Folgen sind bereits heute in Castrop-Rauxel schon sichtbar zu spüren: In den letzten Jahren haben verschiedene extreme Wetterereignisse die Stadt heimgesucht und an vielen Stellen in Castrop-Rauxel ihre Spuren hinterlassen. Aus diesem Grund erarbeitet die Stadt Castrop-Rauxel in Zusammenarbeit mit dem EUV Stadtbetrieb aktuell ein Konzept zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels. Darin wird untersucht, durch welche Maßnahmen die negativen Auswirkungen von Hitzewellen, Dürreperioden, Starkregenereignissen und Stürmen reduziert werden können.
In Hennef-Söven wird der Entlastungsabfluss aus einer Mischwasserbehandlungsanlage mit anschließender Rückhaltung gedrosselt in den Wolfsbach eingeleitet. Städtebauliche Planungen erfordern eine neue Beurteilung der aus immissionstechnischer Sicht bislang zulässigen Einleitungsströme. Die Grundlage für weitere Planungen soll dabei durch eine Aktualisierung des bestehenden Niederschlag-Abfluss-Modells und einen detaillierten hydraulischen Einleitungsnachweis nach BWK M3 geschaffen werden. Ziel ist, in Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung Köln die optimale Lösung im Hinblick auf den Schutz des Gewässers zu entwickeln. Die Leistungen dazu werden vom Fachbereich „Konzeption Entwässerung“ der Dr. Pecher AG bis zum Jahresende 2020 erbracht.
In Rheinböllen wurde nun die Sanierung einer rd. 1,5 km langen Transportleitung für Trinkwasser DN 300 GGG abgeschlossen. Die Leitung war aus baulichen Gründen bereits im Jahr 2009 stillgelegt und durch eine PE-Leitung DA 160 ersetzt worden. Eine durchgeführte Rohrnetzberechnung mit Verbrauchsprognose hat allerdings gezeigt, dass u. a. aufgrund der geplanten Erschließung einiger Neubaugebiete eine die Erhöhung der hydraulischen Kapazität erforderlich war. Zur Vermeidung aufwändiger Erdarbeiten und aufgrund einer Vielzahl von Fremdleitungen im Trassenverlauf wurde beschlossen, die alte Leitung DN 300 GGG wieder zu aktivieren. Von der Dr. Pecher AG wurde dazu die Sanierung mittels Rohreinzug eines PE-Rohres DA 225 geplant, ausgeschrieben und überwacht. Nach Beginn der Arbeiten in 2019 wurden diese nun im Zeitplan und ohne technische Komplikationen abgeschlossen.
Im Rahmen eines VgV-Verfahrens konnte die Dr. Pecher AG einen großen Planungsauftrag zur Verlängerung des Entlastungssammlers in Wuppertal gewinnen.
Der Entlastungssammler Wupper sorgt dafür, dass nur sauberes Regenwasser in die Wupper gelangt. Jetzt wird der Sammler weiter ausgebaut. Damit wird die Wasserqualität der Wupper weiter verbessert.
Der Entlastungssammler Wupper ist das zentrale und wichtigste Bauwerk zur Regenwasserbehandlung der Stadtentwässerung und damit zur Reinhaltung der Wupper.
Bereits in den 90er Jahren hatte die Dr. Pecher AG bei der Planung und dem Bau des Entlastungssammlers Wupper mitgewirkt. Der Entlastungssammler beginnt heute in Rutenbeck und endet nach rund zehn Kilometern – entgegen der Fließrichtung – in der Busspur am Alten Markt in Barmen.
Aktuell nimmt der Entlastungssammler nur das verunreinigte Regenwasser von Sonnborn bis zum Alten Markt in Barmen auf. Die östlichen Stadtbezirke Barmen und Wichlinghausen leiten bisher ungereinigtes Regenwasser in die Wupper. Um auch hier die gesetzlichen Vorgaben erfüllen zu können, beabsichtigen der Eigenbetrieb Wasser und Abwasser Wuppertal (WAW) und die WSW Energie & Wasser AG (WSW), den vorhandenen Entlastungssammler nach Osten in Richtung Schwelm um rund 1,5 km bis zur Wichlinghauser Straße zu verlängern.
Die Verlängerung des Entlastungssammlers verläuft entlang der B7, in einer Tiefenlage von 9 bis 10 Metern, mit einem Durchmesser von DN 2000 (2 m). Die Herstellung erfolgt mit einem unterirdischen Rohrvortrieb. An fünf Stellen werden dazu Press- und Bergegruben erstellt.
Die Bauzeit beträgt voraussichtlich insgesamt sechs Jahre, Baubeginn soll Mitte 2022 sein. Die Gesamtbaukosten betragen rund 19 Millionen Euro.
Nach heutigem Planungsstand wird die Maßnahme in zwei Bauabschnitten realisiert:
Bauabschnitt 1: von Alter Markt bis Bachstraße (755 m)
Bauabschnitt 2: von Bachstraße bis Wichlinghauser Straße (785 m)
Die Verlängerung des Entlastungssammlers Wupper hat für die Stadt Wuppertal drei wesentliche Vorteile:
Mit der Weiterleitung des behandlungspflichtigen Regenwassers zur Kläranlage Buchenhofen werden die für die Wupper schädlichen Einleitungen von Schadstoffen aus den Bereichen Barmen und Wichlinghausen unterbunden. Damit hält Wuppertal die gesetzlichen Anforderungen auch in diesen Stadtteilen ein und hat die Möglichkeit, dafür einen Antrag auf Befreiung von der Abwasserabgabe an das Land NRW zu stellen.
Das Starkregenereignis am 29. Mai 2018 ist bei den meisten Wuppertalerinnen und Wuppertalern noch sehr präsent. Damals haben sich extrem große Wassermassen in der Talachse gesammelt und aufgestaut. Durch den Entlastungssammler Wupper konnten diese Wassermassen in Elberfeld in kürzester Zeit abgeleitet und somit größere Schäden vermieden werden. Die Reduzierung des Gefährdungspotentials durch Starkregen wird durch die Verlängerung des Entlastungssammlers zukünftig auch für Barmen und Wichlinghausen gegeben sein.
Der Schmutzwasserhauptsammler, der das Abwasser aus sämtlichen östlichen Stadtteilen inklusive Beyenburg transportiert, ist bereits heute hydraulisch überlastet. Durch die Verlängerung des Entlastungssammlers wird der Schmutzwasserhauptsammler wesentlich entlastet. Positiver Nebeneffekt: Zur Inspektion oder Sanierung des Hauptschmutzwassersammlers kann die Verlängerung des Entlastungssammlers als Umleitungskanal genutzt werden.
Ansprechpartner: Dr. Holger Hoppe
(siehe auch Pressemeldung der Stadt Wuppertal unter https://www.wuppertal.de/presse/meldungen/meldungen-2020/august20/entlastungssammler.php)
Aktuell laufen die Arbeiten eines unterirdischen Rohrvortriebs DN1600 für das Entlastungsbauwerk eines Stauraumkanals nahe der A42 in Oberhausen-Osterfeld. Der neue Kanal verbindet das neue Entlastungsbauwerk mit der Emscher und führt bei stärkeren Regenereignissen nicht behandlungspflichtiges Mischwasser in die Emscher ab. Der Vortrieb ist 46 m lang, findet in 11 m Tiefe statt und dauert 7 Arbeitstage. Die besondere Herausforderung hierbei ist die Unterquerung zweier Ferngasleitungen, welche mit größter Vorsicht unterfahren werden müssen. Auch die Herstellung der Bergegrube innerhalb des Emscherflusslaufes war ein bautechnischer Leckerbissen.
Die Dr. Pecher AG wurde beauftragt, für das modifizierte Trennsystem eines großen Chemieunterstandortes ein Kanalnetzmodell zu erstellen und rechnerische Nachweise zur bestehenden Ableitungskapazität zu erbringen. Neben den verschiedenen Betriebszuständen, die auch über den Wasserspiegel an den Regenwassereinleitungen definiert sind, ist von einer Vielzahl nicht genormter Sonderschächte auszugehen. Die aus den Regelwerken bekannten hydraulischen Schachtverluste sind dabei dann nicht mehr zutreffend. Beim Einsatz von hydrodynamischen Kanalnetzmodellen mit herkömmlichen Verlustansätzen würden bei Starkregenabflüssen unzutreffende Wasserspiegellagen und Überflutungsrisiken ermittelt. Die Kalibrierung des Netzmodells soll daher durch detaillierte CFD-Simulationen der Sonderschächte unterstützt werden. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse zu den Schachtverlusten werden dann in das hydrodynamische Kanalnetzmodell übertragen. Die Netzberechnungen erfolgen mit dem Softwaresystem ++SYSTEMS/DYNA der tandler.com GmbH und Pecher Software GmbH.
Im Auftrag der Stadt Sprockhövel wird für den Stadtteil Herzkamp in Sprockhövel ein hydraulisches Sanierungskonzept aufgestellt. Zu den notwendigen – und mittlerweile üblichen – Vorarbeiten gehört die Messkampagne, die von der Prüfstelle der Dr. Pecher AG und dem Fachbereich Entwässerung am 10. Juli mit der Aufstellung des Regenschreibers auf dem Betriebsgelände des RÜB Herzkamp begonnen wurde. Unter anderem soll der Zufluss diverser Schmutzwassersysteme zum RÜB überprüft werden.
Die Arbeiten zur Sanierung des Schmutzwasserpumpwerkes Zeppelinweg schreiten voran. Für die notwendige Abwasserumleitung während der Bauphase wurde am 08.07.2020 ein 2-teiliger Stahlbetonfertigteilschacht angeliefert und gesetzt, in dem zeitnah Tauchmotorpumpen installiert werden. Die neue Tauchmotorpumpstation ist dem bestehenden Pumpwerk vorgelagert und stellt sicher, dass auch während der Sanierung der Maschinen- und Elektrotechnik des bestehenden Pumpwerkes weiterhin eine störungsfreie Abwasserableitung gewährleistet ist.